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Stahlkontor-
Unternehmen:
Die Geschichte

Die Stahlkontor Geschichte

Wehrtechnische Fertigung und Handelshaus

Im Jahre 1933/34 wurde mit der Harkort & Eicken GmbH ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Hoesch AG in Wetter/Ruhr gegründet. Im Zuge der nationalsozialistischen Aufrüstungspolitik kam es in den Folgejahren zum Ausbau der Betriebe in Hagen-Wehringhausen, -Eckesey und Wetter. Im Zweiten Weltkrieg zählten die Standorte zu den wichtigen Zulieferbetrieben für das deutsche Panzerbauprogramm. Gefertigt wurden Gehäuse und Montageteile für Panzerkampfwagen sowie Zubehör für Geschütze. 1944 wurden rund 40 Prozent der Gesamtproduktion von Wannen und Aufbauten für Sturmgeschütze bei Harkort & Eicken gefertigt.

Mit der „Entflechtung“ der deutschen Eisen- und Stahlindustrie durch die alliierte Militärregierung wurde das Werk Hagen 1947 vom Hoesch-Konzern getrennt und in Stahlwerke Hagen AG umbenannt. Nach dem management buyout durch Heinrich Wiedow führte dieser den Stahlkontor als ein auf Sonder- und Edelstähle spezialisiertes Handelshaus.

Stahlbauhistorie im Wandel der Zeiten

Die Firma Stahlkontor entstand 1951 als Ausgründung des Bereichs Stahlhandel und -export der Stahlwerke Hagen AG durch einen ihrer früheren Vorstände, Heinrich Wiedow. Das Unternehmen hat eine lange Vorgeschichte, die bis ins Jahr 1853 zurückreicht und eine Vielzahl von Vorgängerunternehmen umfasst. Als Harkort-Eicken Edelstahlwerke GmbH war es seit 1925 bzw. 1931 Teil der Dortmunder Hoesch AG und der Vereinigten Stahlwerke AG.

Rückkehr zur Sonderstahl-Verarbeitung und Spezialisierung

Im Jahr 1969 erwarben Georg Schmitz (mit der Firma Schwarze KG) und Erich Kramer über die Schmitz Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH die GmbH-Anteile des Stahlkontors. Sie legten den Schwerpunkt wieder auf Be- und Verarbeitung von Stählen und investierten in entsprechende Bearbeitungsanlagen. Mitte der 80er Jahre gingen die ersten Laser- und Wasserstrahlanlagen in Betrieb.

Durch Kontakte zu den Firmen Hoesch und Thyssen ergaben sich Aufträge zur Bearbeitung von Panzerstählen und amagnetischen Stählen für U-Boote und sorgten dafür, dass schnell wieder wehrtechnisches Know-how gesammelt werden konnte. Mit seinen modernen Produktionsanlagen und technischen Erfahrungen zählt Stahlkontor heute zu den international führenden Auftragsfertigern sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich.

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